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Kinder-Uni am 3. Juni 2022: "War der Kaiser von China immer ein Mann? Was Schriften, Funde und andere Quellen über den chinesischen Kaiserhof verraten"

Europe/Berlin
Christine Thieleke (WWU, Stabsstelle Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit, Abteilung Marketing und Designservice)
Beschreibung

Vorlesung am 3. Juni 2022: "War der Kaiser von China immer ein Mann? Was Schriften, Funde und andere Quellen über den chinesischen Kaiserhof verraten"

Alexander Brosch, Institut für Sinologie und Ostasienkunde, WWU Münster

Schrift ist heute aus unserem Leben nicht mehr wegzudenken. Wir schreiben Kurznachrichten mit dem Handy, Tagebücher, Einkaufszettel und lesen Zeitungsartikel oder auch ganze Bücher. In China begannen die Menschen vor über 3000 Jahren, lange bevor dort ein prächtiges Kaiserreich gegründet wurde, auf Knochen und Schildkröten-Bauchpanzern die ersten chinesischen Schriftzeichen einzuritzen, die sogenannten „Jiaguwen“ 甲骨文. Später schrieb man auf Bronze, auf Holz, auf Seide und schließlich auf Papier. Wenn wir heute etwas über die Menschen von früher erfahren möchten, lesen wir zuerst, was sie damals aufgeschrieben haben. In weiteren 3000 Jahren werden Wissenschaftler*innen dann vielleicht unsere Bücher, Einkaufszettel und Kurznachrichten lesen, um zu erfahren, wie wir gelebt haben.

Nutzen wir die Texte, die uns die Menschen von früher teils absichtlich, teils aus Versehen hinterlassen haben, und ziehen wir noch weitere Informationsquellen wie etwa ausgegrabene Gegenstände hinzu, dann bekommen wir eine gute Vorstellung davon, wie die Gesellschaft im China der frühen Kaiserzeit funktionierte.

Wie haben die Menschen im alten China gelebt, was haben sie gedacht, worüber haben sie gesprochen und woher wissen wir das alles? Diesen und weiteren Fragen geht der Sinologe Alexander Brosch gemeinsam mit den Studierenden der Kinder-Uni Münster in seiner Vorlesung auf den Grund. Darüber hinaus erklärt er, wie die Herrschaft über das große Kaiserreich funktionierte, und zeigt, dass nicht immer nur Männer an der Spitze des Reiches standen.

Die Vorlesung von Alexander Brosch beginnt um 16.15 Uhr. Eine Anmeldung bis zum 2. Juni um 10 Uhr ist erforderlich.

Die Veranstaltung findet in Präsenz im Hörsaal H1 (Schlossplatz 46, 48143 Münster) statt. Der Hörsaal ist gut belüftet und von den rund 800 Plätzen wird nur jeder zweite belegt. Während der Vorlesung muss eine Maske getragen werden. Die Plätze im Hörsaal sind ausschließlich für Kinder reserviert.

Die Vorlesung wird zusätzlich per Video übertragen. Alle angemeldeten Kinder erhalten einen Tag vor der Veranstaltung per E-Mail einen Link zum Einloggen. Die Videoübertragung ist nicht interaktiv. Die Kinder können sich also nicht in die Vorlesung einbringen, sie können lediglich zuschauen. 

 

 

 

 

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