Conveners
AK 3.4: Perspektiven von Schülerinnen und Schülern auf Sportunterricht
- Jan Sohnsmeyer (dvs)
- Kathrin Kohake (Westfälische Wilhelms-Universität Münster)
Problemstellung
Erziehung und Bildung sind zentrale Begriffe der Sportpädagogik (Scheid & Oesterhelt, 2022). Während Erziehung die zielgerichtete Einflussnahme auf Heranwachsende fokussiert, thematisiert der Bildungsbegriff vor allem das reflexive Moment der Selbstbildung (Dörpinghaus, 2015). Diese begriffliche Differenzierung wird hier aufgegriffen und – mit Blick auf den Sportunterricht...
Eine stärker selbstbestimmte Motivation von Kindern im Sportunterricht kann die körperliche Aktivität über die gesamte Lebensspanne hinweg steigern. Nach der Selbstbestimmungstheorie beeinflusst die wahrgenommene Förderung der psychologischen Grundbedürfnisse nach Autonomie, Kompetenz und sozialer Eingebundenheit durch die Sportlehrkraft den Grad der wahrgenommenen Befriedigung eben dieser...
Einleitung und theoretische Rahmung
Die Person-Gegenstands-Theorie differenziert zwei Ausprägungsformen des Interesses (Renninger & Hidi, 2016). Das Individuelle Interesse bezeichnet die zeit- und situationsübergreifende Tendenz einer Person, sich wiederholt mit einem Gegenstand auseinanderzusetzen. Das Aktuelle Interesse hingegen fokussiert den psychologischen Zustand einer Person...
Einleitung
Motorische Kompetenzen und die Selbstwahrnehmung dieser gelten als Determinanten der körperlichen Aktivität. Die Studienlage zum Zusammenspiel dieser Faktoren im Grundschulalter ist aktuell unklar (Barnett et al., 2022). Im Rahmen einer längsschnittlichen Untersuchung wurden Zusammenhänge zwischen tatsächlichen und selbstwahrgenommenen motorischen Basiskompetenzen analysiert....